SPD Schwaigern / Massenbachhausen

Soziale Politik im Leintal

Schwächung des Schulstandorts Schwaigern.

Veröffentlicht am 01.03.2013 in Pressemitteilungen

Mit Unverständnis und Enttäuschung reagiert die SPD-Fraktion des Schwaigerner Gemeinderats auf die Entscheidung der Schulkonferenz der Leintal-Realschule die Weiterentwicklung der weiterführenden Schulen zu einer Gemeinschaftsschule ab dem Schuljahr 2014/15 nicht zuzustimmen.

„Wir haben kein Verständnis dafür, dass die Schulkonferenz der Realschule das einstimmige Votum des Schwaigerner Gemeinderats vom Juni 2011 völlig ignoriert, ohne dafür öffentlich überzeugende Gründe benennen zu können“, erklärt SPD-Fraktionsvorsitzende Lothar Kulzer.

Nach dem Baden-Württembergischen Schulgesetz muss die Schulkonferenz einer Änderung der Schulformen zustimmen. In der Schulkonferenz vertreten sind sechs Lehrerinnen und Lehrer und je drei Vertreterinnen bzw. Vertreter der Schülerinnen und Schüler und der Eltern sowie die Schulleiterin.

Noch in der Gemeinderatssitzung am vergangenen Freitag hatte der Schulexperte der SPD Rainer Dahlem an die Mitglieder der Schulkonferenz appelliert, sich bei der Entscheidung ihrer Gesamtverantwortung für die Sicherung und Weiterentwicklung des Schulstandorts Schwaigern bewusst zu sein.

„Angesichts der sich dramatisch verändernden Schullandschaft in der Region (Gemmingen, Nordheim, Eppingen, Leingarten, Heilbronn) und des Wegfalls der verbindlichen Grundschulempfehlung bedeutet die Weiterentwicklung der Schwaigerner Schulen zur Gemeinschaftsschule die große Chance, den Schulstandort Schwaigern nicht nur langfristig zu sichern, sondern auch das Bildungsangebot zu erweitern. Dies liegt im fundamentalen Interesse der Schwaigerner Familien und ihrer Kinder, und zwar völlig unabhängig von parteipolitischen Präferenzen, aber auch im Interesse der Unternehmen ihren Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften auch in Zukunft decken zu können“,
bekräftigt er den Standpunkt der Mehrheit des Gemeinderats.

Die SPD werde die Entscheidung nicht einfach hinnehmen, sondern fordere die Mitglieder der Schulkonferenz, die der Einrichtung einer Gemeinschaftsschule widersprochen hätten, auf, öffentlich ihre Argumente darzustellen. Darauf haben die Bürgerinnen und Bürger Schwaigerns Anspruch.
Wir fordern nachdrücklich, die Entscheidung der Schulkonferenz muss noch einmal auf den Prüfstand.

Nach Auffassung der SPD bedeute die Beibehaltung des Status quo bereits mittelfristig eine Schwächung des Schulstandorts Schwaigern. Eltern und Kinder würden zukünftig genau überlegen, welche weiterführende Schule am besten geeignet sei und wo die Kinder optimal individuell gefördert würden.

Rainer Dahlem
Lothar Kulzer

 

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